Hainhof

 

Im Jahre 1867 baute an dieser Stelle in Südhanglage mit Blick auf den sich im Tale mäandernden Kimbach ein gewisser Konrad Arras einen Viehstall und ein für damalige Zeiten recht ansehnliches Wohnhaus. 1885 kam eine Wagenhalle und eine große "Scheuer" mit Holzremise dazu. 

1927 erweitete der Nachkomme Leonard Arras das Anwesen durch einen Holzschuppen und ein Backhaus. In den Jahren 1935, 1948, 1953, 1975, 1988 und 1995 erfolgten durch nachfolgende Generationen weitere An- und Umbauten des Anwesens. Milchvieh sorgte für den Lebensunterhalt.

2010 erfolgte der Kauf durch Doris Hain. Seitdem wird aus Vorhandenem Neues erschaffen. Manches Alte darf bleiben, manches wird umgewandelt. Das ehemalige Gülle-Silo wird nun von außen zu einem Kunstwerk verschönert und von innen mit Regen- und Grundwasser in einen Naturteich verzaubert. Der ehemals zu mähende Rasen wurde zu einer kleinen Blühwiese. Das erfreut nicht nur Bienen, Hummeln und Schmetterlinge - auch der Stieglitz lässt sich wieder blicken. Wilde Kräuter werden nicht rausgerupft. Aus Brennesseln, Giersch, Rauke, Vogelmiere usw. lassen sich schmackhafte Gerichte zubereiten.

Noch gibt es 2 Milchbauern in der Nachbarschaft. Die Kühe weiden vor oder hinter dem Haus.